Vielen ist Zuverlässigkeit ja enorm wichtig. Aber was ist Zuverlässigkeit eigentlich?
- Pünktlichkeit? (Könnte ich ganze Romane drüber schreiben -.-)
- Einhalten von Absprachen?
- Sich auf jemanden verlassen können, auch ohne explizit eine Absprache getroffen zu haben?
Wenn A sich beschwert, das B sich nie meldet, macht das B unzuverlässig?
Also, was hat B mitteilenswertes zu melden? B weiß es nicht, also meldet sich B nicht. (Natürlich könnten wir jetzt wieder auf das Thema des Kontakt haltens zurückkommen...)
B hat keine Ahnung was A möchte, denn A beschwert sich nur, dass B sich nicht meldet. B kann also jetzt mutmaßen. Einfach mal 'Hallo' schreiben? Oder ein unbestimmtes 'ich bin heute Nachmittag daundda'? Geht natürlich alles. Aber macht das B zuverlässiger?
Dieses fundamentale Ungleichgewicht mit Blick auf die Zuverlässigkeit von B führt dazu, dass sowohl A als auch B unzufrieden sind. Natürlich könnte man darüber sprechen, wir erinnern uns daran 'nur sprechenden Menschen kann geholfen werden' - oder eben auch nicht.
Hilft es, dass B versucht seinen Möglichkeiten nach alles zu machen um irgendwie gefälliger zu wirken? Die traurige Antwort lautet vermutlich nein. So lange B nicht die Ansprüche von A erfüllen kann, ist es egal was B macht. Dass B schon versucht keine Zusagen zu Dingen zu geben, die B nicht garantiert einhalten kann, ist hier auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein, denn A wird nach wie vor unzufrieden sein und es B deutlich spüren lassen.
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